Ob Daedalos tatsächlich existierte oder ob er Schuhe getragen hat ist nicht von Bedeutung.
Die meisten Geschichten über ihn gehören eindeutig ins Reich der Fantasie. Sie für Wahrheit zu halten ist nicht sinnvoll.
Für mich verbindet sich der Name Daedalos automatisch mit dem Begriff Labyrinth. Ob er tatsächlich das Labyrinth gebaut hat? Ich weiß es nicht. Doch an ihn zu erinnern zeigt, was ich unter dem Begriff Labyrinth verstehe. Es gibt dazu ja auch andere Meinungen.
Die Konstruktion von Labyrinthen begann ich vor etwa 25 Jahren, als mir ein Zirkelkasten in die Hände fiel. Bei der Frage, was ich mit diesem Spielzeug tun sollte, kam mir die Idee Mandala und Labyrinth miteinander zu verschmelzen, aus dem Rätsel der europäischen Antike und asiatischer Kunst etwas Neues zu schaffen.
Im Lauf der Jahre entstanden unterschiedliche Variationen von Labyrinthen, runde Mandalabyrinthe, aus quadratischen Kacheln zusammengesetzte komplexe Rätsel und unterschiedliche Formate auf der Basis keltischer Flechtmuster, bei denen der Weg mal drunter, mal drüber verläuft.
Ich hoffe ihr habt mit meinem Werk ebenso viel Spaß wie ich. Und vielleicht gefallen euch meine Labyrinthe auch gut genug, um euch eins an die Wand hängen zu wollen.
Ein Klick auf das Labyrinth rechts bringt euch direkt zu einem Marktplatz, auf dem man eine Menge Labyrinthe kaufen kann.
Noch ein Hinweis zu den Titeln. Ich bin zwar recht produktiv, habe aber nicht ein paar tausend Labyrinthe konstruiert. Da ich immer wieder andere Grundraster für die Konstruktion verwende und meine Arbeit irgendwie katalogisieren muss, sind die ersten zwei Zahlen ein Hinweis auf das verwendete Raster. 60XX bedeutet, dass das Raster 6000 x 6000 Pixel groß ist. Der Grund für die vielen unterschiedlichen Formate ist einfach: mit jedem Kreis mehr oder weniger ändert sich die gesamte Struktur eines Labyrinths und ich experimentiere gern.
Zum Schluss noch ein paar Worte zu immer und überall. Ich denke, meine Bilder haben einen großen Bildschirm verdient. Ihr könnt sie euch natürlich auch auf dem Smartphone ansehen, aber diese Seite habe ich für Musestunden und nicht für klick und weg gebastelt. Seid also nicht enttäuscht, wenn sie auf dem Smartphone chaotisch aussieht.